Berichte vs. Spfr. Forchheim u. Germ. Neureut

Spvgg Söllingen  -  Spfr. Forchheim      3:4   (1:1) 

Unsere Mannschaft erwischte den klar besseren Start und hätte schon in der 2. Minute in Führung gehen können, wenn nicht sogar müssen. Maximilian Volz brach über die linke Seite in den Gästestrafraum ein und spielte den Ball vielleicht eine Nuance zu nah vor dem Tor quer, wo dann Pablo v. Schnitzler einen Stollenlänge fehlte um einzuschieben.

10 Minuten später Eckball von M. Volz, den Manuel Wenzel aus 5 m ohne Bedrängnis leider knapp über das Forchheimer Tor köpfte. Wieder nur 5 Minuten darauf, von Forchheim war bis dato nichts Nennenswertes zu berichten, drang Pablo über die rechte Seite in den Strafraum ein und jagte das Spielgerät knapp am langen Pfosten vorbei. Kurz gesagt 2 oder 3 Tore wären ohne Übertreibung bis zu diesem Zeitpunkt möglich gewesen.

In der 25. Minute tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor dem Gehäuse von Jochen Loidl auf. Der Abschluss flog dabei knapp über die Querlatte.

Aber nur 3 Minuten später wurde M. Wenzel in der Mitte über die rechte Seite von Pablo mustergültig bedient. Doch anstatt direkt abzuschließen vertändelte dieser den Ball in bester Position.

In der 31. Minute dann doch die längst überfällige Führung durch ein wunderschönes Kopfballtor von Pablo. M. Volz zog dabei einen Freistoß aus halblinker Position maßgerecht in den Strafraum.

Dann der Schock in der Nachspielzeit der 1. Hälfte, als die Gäste, wie die Jungfrau zum Kinde, zum Ausgleich kamen. Vorausgegangen war ein völlig überflüssiges Foulspiel im Niemandsland.  

Der Treffer wirkte im 2. Durchgang sichtlich nach im Söllinger Spiel.

Fortan kamen die Gäste besser zurecht und in der 52. Minute zum 1:2, durch die Mitte.

8 Minuten später aber glich M. Volz zum 2:2 aus, nachdem Rafael Steppacher einen Freistoß von halblinks lang spielte und M. Wenzel den Torschützen bedienen konnte.

Der Torreigen sollte aber nicht enden.

Mit einem sehenswerten Freistoß aus 20 Meter glückte den Gästen die erneute 2:3 Führung.

Der Jubel war auf Söllinger Seite groß, als Kapitän Nicolai Girrbach in der 81. Minute nach einem Durcheinander im Forchheimer Strafraum erneut zum 3:3 ausgleichen konnte.

Doch ab dem Anspiel der Gäste dauerte es keine 20 Sekunden und wieder gingen diese durch einen äußerst glücklichen Treffer mit 3:4 in Führung. Der sicher in den Fängen von J. Loidl geglaubte Ball sprang kurz davor so unerwartet hoch ab, dass er letztendlich nicht haltbar war.

Dabei hinterließ die gesamte Söllinger Defensive einen sehr bedenklichen Eindruck.   

Fazit: Aus den erhofften und durchaus möglichen 4 Punkten nach 2 Spielen der Abstiegsrunde bleibt ein mageres Pünktchen, wobei vor allem unsere nie sattelfest wirkende Defensive, eigentlich das Paradestück der Vorrunde mit nur 27 Gegentoren, einen gehörigen Teil dazu beitrug.      

Kader: J. Loidl, D. Gerber (85‘ M. Woznikowski), G. Hellman, F. Wenz, N. Girrbach (88‘ B. Weise), A. Stein (65‘ Ph. Maier), R. Steppacher, A. Puma, M. Wenzel (68‘ J. Zilly), Pablo v. Schnitzler, M. Volz, M. Poth

Germ. Neureut 2  -  Spvgg Söllingen 2          2:1 (1:1)

Nachdem unsere Zweite am „grünen Tisch“ 3 Punkte aus Leopoldshafen entführte, fuhr man zum Titelanwärter Germania Neureut.

Dort zeigten unsere Akteure eine ansprechende Leistung, die leider nicht gekrönt werden konnte. In der 90. Minute wurden die berechtigten Hoffnungen jäh durchkreuzt.

Alexandre Patru brachte dabei unsere Zweite früh (4. Min.) mit 0:1 in Führung. Die Gastgeber konnten per Strafstoß nach knapp einer halben Stunde ausgleichen.  

Fazit: Leider nach guter Leistung den wohl verdienten Punkt nicht gesichert.       

Bericht vs. FC West K´he

FC West Karlsruhe  -  Spvgg Söllingen      3:3   (3:2)

In der Abstiegsrunde startete unser Team beim FC West, wo man bereits in der Vorrunde seine Visitenkarte abgegeben hatte und mit 2:5 gewann.

Die Gastgeber begannen dank Söllinger Hilfe furios und führten bereits nach 2 Minuten 1:0. Dem sonst stark haltenden TW Jochen Loidl unterlief nach einem Eckball dabei ein folgenschwerer Fehler.

Doch nur 2 Minuten später der 1:1 Ausgleich. Alessio Puma spielte sich über rechts frei und über Maximilian Volz kam der Ball zu Pablo v. Schnitzler, der sich den Ball selbst auf das Schussbein legte und volley unter die Latte traf.

Und wieder nur 4 Minuten darauf, es waren noch keine 10 Minuten gespielt, schloss A. Puma eine Quervorlage von Pablo zum 1:2 ab. Vorher passte M. Volz maßgerecht in den Lauf von Pablo.

Doch wer nun glaubte die Partie wird ein Selbstläufer wurde eines Besseren belehrt.

Haarsträubende Fehler im Defensivbereich ermöglichten den Gastgebern binnen 7 Minuten die 3:2 Führung. Das 3:2 war dabei sogar ein Eigentor durch Gregor Hellmann.

Wie schon erwähnt war es dann J. Loidl, der uns vor der Pause vor noch größerem Schaden bewahrte.

Kurz vor der Pause mussten aber auch die Gastgeber nochmals zittern, als sich M. Volz über die linke Seite durch setzte und seine Hereingabe von der Linie gekratzt wurde.   

Alles schien wieder gut zu werden als A. Puma in der 48. Minute einen Freistoß von M. Volz über die Linie bugsierte.

Dabei unterlief Schiedsrichter Quertani ein folgenschwerer Fehler, in dem er den Treffer wegen angeblichem Abseits aberkannte. Tatsache war aber und das wurde von den Gastgebern bestätigt, dass sich vor dem Freistoß ein West-Abwehrspieler neben dem Torhüter auf der Linie platzierte und dadurch das Abseits aufhob.

Das Spiel wurde danach immer zerfahrener und härter. Es hagelte reihenweise gelbe Karten und für die Gastgeber in der 82. Minute noch die Ampelkarte.

Zuvor war es erneut J. Loidl, der einen Konter der Gastgeber im eins gegen eins erfolgreich störte.

Als Philipp Maier nach einem Solo im Strafraum gehalten wurde zögerte der Unparteiische keine Sekunde und entschied auf Strafstoß. Eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung.

Pablo verwandelte sicher zum 3:3 Endstand.

Trotz einer Vielzahl von Unterbrechungen ließ der Schiedsrichter nicht eine Minute nachspielen, was auch heftig diskutiert wurde. 5-7 Minuten wären durchaus angebracht gewesen.  

Fazit: Ob Punktgewinn oder 2 Punkte verloren war schwer zu beurteilen. Die Leistung sollte auf jeden Fall nachdenklich stimmen.   

Kader: J. Loidl, D. Gerber (57‘ N. Girrbach), G. Hellman, M. Woznikowski, L. Kayser (35‘ F. Wenz), T. Reichenbacher (70: Ph. Maier), A. Puma, M. Wenzel, R. Steppacher, Pablo v. Schnitzler, M. Volz, B. Weise, J. Zilly, M. Poth

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